Ablauf der Therapie

Nach Ihrer telefonischen Anmeldung (oder per E-Mail) erhalten Sie einen Termin für die Aufnahme. Je nach Alter und Grund ihrer Vorstellung ist das Kind bei diesem Aufnahmegespräch dabei oder kommt erst beim nächsten Mal mit. Bitte bringen Sie die Heilmittelverordnung, das U-Heft, relevante Berichte/Befunde (z.B. vom SPZ oder anderen Fachärzten) mit. Wenn möglich füllen Sie schon vorher den Anamnese Bogen aus.

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Danach folgt die Befundung. Ich verfüge über verschiedene allgemeine und spezifische ergotherapeutische Befundverfahren und wende diese je nach Ausgangslage an, um Auskunft über die spezifischen Probleme auf der Betätigungs- und Funktionsebene des Kindes zu bekommen. Dabei spielen auch die freie Beobachtung und Befragung des Kindes, der Eltern oder weiteren Bezugspersonen eine wichtige Rolle für einen erfolgreichen Therapieverlauf.

Anhand der Ergebnisse der ergotherapeutischen Befunderhebung wird für das Kind das angestrebte Therapieziel definiert und ein individueller Behandlungsplan erstellt. Dabei berücksichtige ich den Entwicklungsstand, die jeweilige Reaktionslage und die Bedürfnisse des Kindes.

Typische Ziele der ergotherapeutischen Behandlung:

Ich formuliere gemeinsam mit Ihnen und Ihrem Kind konkrete Ziele für die Behandlung. Hier einige Beispiele:

  • Ausführen relevanter Alltagsfertigkeiten im Bereich der Selbstversorgung, z.B. selbständiges An- und Ausziehen, Essen, Hygiene, Hausarbeiten erledigen
  • Erlernen sozialer Verhaltensweisen, z.B. Abwarten können, seine Meinung angemessen äußern und konstruktiv mit anderen Menschen kommunizieren, eine Aufgabe übernehmen
  • Erlernen relevanter Alltagsfertigkeiten im Bereich Freizeit/Kindergarten/Schule z.B. Malen, Schreiben, Ausschneiden, Spielen
  • Vermittlung von Grundfertigkeiten, die zum Erwerb der Kulturtechniken erforderlich sind, z.B. feinmotorischer Handgebrauch, sich auf eine Sache konzentrieren können
  • Anpassung von Hilfsmitteln beibleibenden Beeinträchtigungen z.B. Alltagshilfen, Rollstuhl, Gehhilfen uvm.